Krakau im Blickfeld von Geschichte, Kultur, Literatur und Sprache vom 19. bis zum 21. Jahrhundert
Titel: | Krakau im Blickfeld von Geschichte, Kultur, Literatur und Sprache vom 19. bis zum 21. Jahrhundert / herausgegeben von Angela Bajorek, Isabel Röskau-Rydel, Jan Rydel und Dorota Szczęśniak |
---|---|
Teil: | Band 2. Kultur, Literatur und Sprache / herausgegeben von Angela Bajorek, Isabel Röskau-Rydel und Dorota Szcze̮śniak |
Veröffentlicht: | Wiesbaden : Harrassowitz Verlag, 2024 |
Umfang: | VI, 227 Seiten : Illustrationen ; 575 g |
Format: | Buch |
Sprache: | Deutsch |
Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
Krakau im Blickfeld von Geschichte, Kultur, Literatur und Sprache vom 19. bis zum 21. Jahrhundert / herausgegeben von Angela Bajorek, Isabel Röskau-Rydel, Jan Rydel und Dorota Szczęśniak ; Band 2 ![]() Studien zur Multikulturalität ; Band 11,2 |
ISBN: | 9783447122993 ; 3447122994 |
Hinweise zum Inhalt: |
Inhaltsverzeichnis
|
Die von polnischen, deutschen und osterreichischen Autoren und Autorinnen verfassten und in zwei Banden veroffentlichten Beitrage vermitteln einen Uberblick uber die Geschichte sowie uber die Kultur, Literatur und Sprache in Krakau vom 19. bis zum 21. Jahrhundert und vertiefen das Verstandnis fur diese aussergewohnliche mitteleuropaische Stadt. Sie werfen einen Blick auf die Zeiten, als Krakau zur Habsburgermonarchie gehorte und dank der verliehenen Autonomie seit den 1860er Jahren trotz der Fremdherrschaft in vielen Bereichen eine Blute erlebte, wodurch die Stadt eine exponierte Stellung im geteilten Polen einnahm. Die Modernisierung der Stadt und die Pflege der polnischen Sprache gaben dem kulturellen und literarischen Leben sowie dem Zusammenleben der polnischen und judischen Bevolkerung neue Impulse. Krakau war und ist ein bedeutender Ort der Inspiration fur Schriftsteller und Schriftstellerinnen sowie Kunstler und Kunstlerinnen. Nach der Wiedererlangung der Unabhangigkeit Polens im Jahr 1918 busste die Stadt ihre besondere Stellung im Land ein, was sie vor grosse gesellschaftliche Probleme stellte. Eine traumatische Zasur erlebten die Stadt und ihre Bevolkerung unter deutscher Besatzung von 1939 bis 1945. Die Zeiten der Fremdherrschaft und des Kommunismus haben zahlreiche Spuren im Stadtbild hinterlassen, die seit den 1990er Jahren eine Aufarbeitung erfahren. Als kulturelles Zentrum Polens befindet sich die Stadt seit 1978 auf der Liste des UNESCO-Welterbes und wurde 2013 zur UNESCO-Literaturstadt ernannt.