Peters »unsichtbare Hand«?
Titel: | Peters »unsichtbare Hand«? : Außenhandelspolitik und ökonomisches Denken im Russland des 18. Jahrhunderts / Tilman Plath |
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Verfasser: | |
Veröffentlicht: | Köln : Böhlau, 2025 |
Umfang: | 270 Seiten : Diagramme |
Format: | Buch |
Sprache: | Deutsch |
Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
Quellen und Studien zur baltischen Geschichte ; Band 31 |
Hochschulschrift: | Habilitationsschrift, Universität Greifswad, 2022 |
RVK-Notation: | |
Andere Ausgaben: |
Erscheint auch als Online-Ausgabe: Plath, Tilman. Peters »unsichtbare Hand«?. - Göttingen : Bohlau Verlag Gmbh & Cie, 2025. - 1 online resource (273 pages)
Erscheint auch als Online-Ausgabe: Plath, Tilman, 1978. Peters »unsichtbare Hand«?. - [Erscheinungsort nicht ermittelbar] : Böhlau Köln, 2025. - 1 Online-Ressource (270 Seiten) |
ISBN: | 9783412532864 ; 341253286X |
Hinweise zum Inhalt: |
Inhaltstext
Inhaltstext Hinweise zum Inhalt |
Russland wurde im 18. Jahrhundert, wie Katharina die Grosse feststellte, zur europaischen Macht. Dabei hatte Russland seine Kriegszuge ohne den Aussenhandel nicht finanzieren konnen. Eine Schlusselrolle spielten daher die westlichen Hafenstadte, in denen nicht nur der kulturelle Kontakt zum westlichen Europa hergestellt wurde, sondern auch durch den erheblichen Handelsuberschuss die Grundlage zum machtpolitischen Aufstieg Russlands gelegt wurde. Peter I. hatte zu diesem Zweck merkantilistische Prinzipien ubernommen. Die Metapher der "unsichtbaren Hand" zielt auf eine doppelte Fragestellung: Zum einen wird in dem Buch untersucht, wie diese Handelspolitik nach Peter fortgefuhrt wurde. Zum zweiten geht es auch darum, inwieweit liberale Ansichten, die nach Adam Smith die ordnende Funktion einer "unsichtbaren Hand" annahmen, auch in Russland Verbreitung fanden. Tilman Plath zeigt, dass die Ubernahme westlicher Ideen zwar eine positive Aussenhandelsbilanz generierte, zugleich aber Russland nicht in eine Position auf Augenhohe mit den westlichen Handelspartnern versetzte.