Zusammenfassung: |
Die Monografie behandelt das zwischen 1420 und 1436 geltende katholische Verbot jedweden Handels mit den als Häretiker angesehenen böhmischen Hussiten. Die Autorin fragt nach Propagierung und Legitimierung, praktischer Umsetzung sowie Motiven und Zielen dieses Verbotes. Dadurch gelingt es ihr, ein holistisches Bild des antihussitisches Handelsverbotes zu zeichnen, welches unser Wissen über die politischen Verhältnisse in Mitteleuropa in der Hussitenzeit ebenso bereichert, wie die Wirtschafts-, Alltags- und Kulturgeschichte dieses Raumes.
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