Agrobiodiversität und das Recht auf Nahrung

Titel: Agrobiodiversität und das Recht auf Nahrung : eine moralische Begründung des Rechts auf Nahrung im Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte und ihre Implikationen für biodiverse Ernährung in Ernährungssicherungsstrategien / von: Diana Kaiser
Verfasser:
Veröffentlicht: 2009
Umfang: 1 Online-Ressource
Format: E-Book
Sprache: Deutsch
Hochschulschrift: Magisterarbeit, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, 2009
Schlagworte:
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Bemerkung: Agrobiodiversity and the right to food
Zusammenfassung: Global betrachtet, bestehen große Unterschiede in der menschlichen Entwicklungsfähigkeit sowohl zwischen verschiedenen Gruppierungen innerhalb einer Gesellschaft als auch zwischen unterschiedlichen Gesellschaften. Diese Differenzen bedürfen einer Begründung. Armut mit ihren Begleiterscheinungen Hunger, Unter- und Mangelernährung (Ernährungsunsicherheit) ist ein menschlich und individuell nicht wünschenswerter Zustand. Angemessene Ernährung ist der Grundstein für jegliche Form von Entwicklung. Armut ist ein absoluter Zustand, der die Betroffenen der Erfüllung grundlegender menschlicher Bedürfnisse und der vollwertigen Teilhabe an der Menschengemeinschaft beraubt. Um Armut als ungerecht verstehen zu können, muss sie von einer bestimmten Art (z.B. strukurell) oder Gründen sein. Biodiversität ist ein grundlegender Baustein, um den Fortbestand der Erde und der Menschheit zu sichern. Ohne biologische Vielfalt ist kurzfristig kein qualitativ hochwertiges und langfristig überhaupt kein Leben möglich. Diverse Regionen und gesellschaftliche Gruppierungen sind unterschiedlich stark von ihrer Nutzung für das alltägliche Überleben abhängig und von einem Verlust der (Agro-)Biodiversität betroffen. Biodiverse Ernährungsstrategien werden selten zur Verringerung der Unterernährung eingesetzt. ...