Opera buffa und Spielkultur

Titel: Opera buffa und Spielkultur [Elektronische Ressource] : eine spieltheoretische Untersuchung am Beispiel des venezianischen Repertoires des späten 18. Jahrhunderts
Verfasser:
Veröffentlicht: Wien : Böhlau, 2014
Umfang: 406 Seiten p.
Format: E-Book
Sprache: Sprache nicht angegeben
RVK-Notation:
Schlagworte:
Vorliegende Ausgabe: Online-Ausg.: [The Hague]: OAPEN, - Online-Ressource.
ISBN: 9783205795926

Das Element des Spielerischen tragt wesentlich zum hohen Unterhaltungswert der Opera buffa bei. Dieser Aspekt ist von der Forschung bisher weitgehend vernachlassigt worden. Dabei weist schon allein die im 18. Jahrhundert ubliche Gattungsbezeichnung "dramma giocoso" auf die zentrale Rolle des Spielerischen in dieser Opernform hin. Auf der Grundlage von Spieltheorien aus unterschiedlichen Disziplinen - Anthropologie, Psychologie, Padagogik und Philosophie - untersucht Ingrid Schraffl am Repertoire Venedigs, der damaligen "Hauptstadt des Vergnugens", die vielschichtigen Momente des Spiels der Opera buffa und ihres Auffuhrungskontexts. Der Spielbegriff dient damit als Interpretationsschlussel des gesamten Kulturphanomens.