| Zusammenfassung: |
Zusammenfassung: Ein Chanson des 14. Jahrhunderts erschließt sich nicht über seine melodische Linienführung, sondern über das rhythmisch strukturierte kontrapunktische Gerüst, in die melodische Floskeln wie Mosaiksteinchen immer neu eingesetzt werden. Am Beispiel der „Phiton“-Ballade des Magister Franciscus, die die entsprechende Machaut-Ballade zitiert, lassen sich die analytischen Konsequenzen eines solchen Vorgehens aufzeigen, die schließlich im Quellenvergleich der Handschriften Chantilly (F-CH 564) und Reina (F-Pn fds. frç. 6771) zu einer neuen Lesart einer Stelle führt
|