Machtteilung - wohlklingendes Rezept mit vielen Risiken
| Titel: | Machtteilung - wohlklingendes Rezept mit vielen Risiken |
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| Verfasser: | |
| Körperschaft: | |
| Veröffentlicht: | Hamburg, 2007 |
| Umfang: | Online-Ressource, 8 S. |
| Format: | E-Book |
| Sprache: | Deutsch |
| Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
GIGA Focus Global ; Bd. 3 |
X
| Bemerkung: |
Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet |
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| Zusammenfassung: |
Abstract: "Am 24. April griffen Mitglieder einer bislang nicht in Friedensverhandlungen eingebundenen Rebellenbewegung in der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) einen Armeekonvoi an; zuvor hatte die Armee eine ihrer gefürchteten Razzien im Nordwesten des Landes durchgeführt. Beides geschah kurz nach einem Abkommen zwischen Regierung und hauptsächlicher Rebellenbewegung. Dies ist nur ein Beispiel, wie wenig Machtteilungsarrangements wert sind, auf denen viele Hoffnungen ruhen. Analyse: Zu den häufigsten Standardlösungen von Bürgerkriegen gehört die Machtteilung (power-sharing). Sie wird in hochrangigen Gesprächsrunden, meist über einen außenstehenden Vermittler verhandelt. Wie jüngere Friedensschlüsse in Côte d'Ivoire (Elfenbeinküste), Nepal, im Tschad und in der ZAR zeigen, sind diese Arrangements häufiger aber eher Bestandteil des Problems als ihrer Lösung: Die Vergabe von Regierungsposten u.Ä. an Rebellenführer belohnt den gewaltsamen Weg zur Macht. Zivile Opposition wird entwertet, das f |


