"Herr Präsident, ihr Volk stirbt!" Protestmusik und politischer Wandel in Nordafrika/Nahost
| Titel: | "Herr Präsident, ihr Volk stirbt!" Protestmusik und politischer Wandel in Nordafrika/Nahost |
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| Verfasser: | |
| Körperschaft: | |
| Veröffentlicht: | Hamburg, 2012 |
| Umfang: | Online-Ressource, 8 S. |
| Format: | E-Book |
| Sprache: | Deutsch |
| Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
GIGA Focus Nahost ; Bd. 9 |
X
| Bemerkung: |
Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet |
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| Zusammenfassung: |
Abstract: Trotz der Umbrüche in der arabischen Welt seit Anfang 2011 gibt es immer noch staatliche Repression gegen Journalisten, Künstler und Musiker, die politische und wirtschaftliche Missstände anprangern. Im Sommer 2012 verhinderten zudem Salafisten in Tunesien mehrfach Musikveranstaltungen, weil sie ihrer Meinung nach "unislamisch" seien. Die mit dem "Arabischen Frühling" vor allem bei den Kunstschaffenden verbundenen Hoffnungen auf mehr Freiheit haben sich bislang nicht erfüllt. Die Musik hat in den postkolonialen arabischen Staaten immer auch eine politische Rolle gespielt. Neben die breite Palette der Unterhaltungsmusik trat zum einen der Versuch der jeweiligen Staatsführung oder der Einheitsparteien, mittels "revolutionärer" Lieder die Bevölkerung zugunsten des Nasserismus in Ägypten, der qaddafischen Revolution in Libyen oder des Ba‘thismus in Syrien und Irak zu mobilisieren. Zum anderen diente der Jugend und den unzufriedenen Teilen der Bevölkerung die Musik als Hauptinstrument i |


