Die Implementierung von EU-Recht in den mittel-und osteuropäischen Mitgliedsstaaten: eine Frage von Macht, Management oder Normakzeptanz?
Titel: | Die Implementierung von EU-Recht in den mittel-und osteuropäischen Mitgliedsstaaten: eine Frage von Macht, Management oder Normakzeptanz? |
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Verfasser: | |
Körperschaft: | |
Veröffentlicht: | Berlin, 2017 |
Umfang: | Online-Ressource, 92 S. |
Format: | E-Book |
Sprache: | Deutsch |
Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
Arbeitspapiere des Osteuropa-Instituts der Freien Universität Berlin, Arbeitsschwerpunkt Politik ; Bd. 82 |
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Bemerkung: | Veröffentlichungsversion |
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Zusammenfassung: |
Abstract: Trotz ähnlicher Ausgangsbedingungen bestehen zwischen den postsozialistischen neuen Mitgliedsstaaten, die im Zuge der beiden Osterweiterungsrunden 2004 und 2007 der EU beitraten, signifikante Unterschiede hinsichtlich der Implementierung von EU-Gemeinschaftsrecht. In dieser Arbeit werden die Ursachen für (non-)compliance mit EU-Recht während der post-accession period durch Anwendung der drei Theorieansätze enforcement, management und legitimacy untersucht. Die Ergebnisse der empirischen Analyse zeigen, dass politische Macht und die Unterstützung euroskeptischer Parteien Einfluss auf das compliance-Verhalten der neuen Mitgliedsstaaten haben. Administrative Effizienz lässt sich hingegen erst nach einem Vergleich der postsozialistischen Länder mit den Staaten der Süderweiterung als ursächlich für (non-)compliance festlegen, während wirtschaftliche Macht durch Einbeziehen der südeuropäischen Mitgliedsstaaten an Erklärungskraft verliert |