Zusammenfassung: |
Abstract: Der Freiburger Schlossberg hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Befestigungsanlagen wurden seit dem Mittelalter erbaut, umgebaut, zerstört, wiederaufgebaut. Seit dem 14. Jahrhundert gehörte Freiburg zu Österreich (Haus Habsburg). Wiederholte Eroberungen durch die französische Armee und Rückeroberungen durch das damals österreichische Freiburg prägten die Geschichte. Nach der letzten Eroberung zerstörte die französische Armee im Jahr 1745 die Festung und zog sich zurück. Diese fiel danach in einen „Dornröschenschlaf“. sie Ende des 19. Jahrhunderts wurde in eine Parkanlage umgewandelt.<br>In der heutigen Zeit wird über die Zukunftsperspektiven des etwa 40 Hektar großen Zentralbereichs diskutiert. Für die weitere Entwicklung relevant ist eine Zusammenführung der Interessen von (1) Geschichte und Denkmalschutz, (2) Tourismus, (3) Naturschutz und (4) Waldbewirtschaftung. Die Bedeutung des Schloßbergs für diese vier beteiligten Gruppen wird anhand von Experteninterviews durch eine räumliche Differenzierung herausgearbeitet. Lokale Zielkonflikte sowie Synergien werden dargestellt. Optionen für die zukünftige Entwicklung werden in drei Varianten vorgeschlagen und diskutiert
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