Neue Spuren neolithischen Hämatitbergbaus am Schlossberg im Rammersbach (Münstertal)

Titel: Neue Spuren neolithischen Hämatitbergbaus am Schlossberg im Rammersbach (Münstertal)
Beteiligt:
Körperschaft:
Veröffentlicht: Freiburg : Universität, 2022
Umfang: 1 Online-Ressource
Format: E-Book
Sprache: Deutsch
Schlagworte:
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Zusammenfassung: Abstract: Die vorliegende Publikation ist die erste der Reihe „Unbekannte Denkmale im Wald“, welche in der Schriftenreihe des Museum Münstertal veröffentlicht wird. Die Reihe soll die „Argumentum e silentio“ bezüglich der frühgeschichtlichen Phasen des Südschwarzwaldes entkräften. Alle in der Publikationsreihe erläuterten Denkmale, sofern nicht anders gekennzeichnet, befinden sich auf der Gemarkungsfläche Münstertal oder in den umliegenden Regionen. Jedoch werden zum Schutz der Denkmale und des Lebensraums für Tiere und Pflanzen exakte Standortangaben und Koordinaten nicht veröffentlicht. Dafür bitten die Herausgeber dieser Schriftenreihe um Ihr Verständnis. Eine Vielzahl der etwa 60.000 bekannten Kultur- und Bodendenkmale Baden-Württembergs befinden sich in Waldgebieten. Da 39 % der Landesfläche heute bewaldet sind, ist davon auszugehen, dass eine große Anzahl von Denkmalen nach wie vor unentdeckt in den Wäldern „schlummern“. Dabei gehört das Münstertal mit etwa 4.421 ha Waldfläche, davon 2.644 ha Gemeindewald, zu den waldreichsten Gemeinden Baden-Württembergs. Neben dem hohen ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Wert (Erholungs- und Freizeitraum für den Menschen) ist der gemeindeeigene Wald auch ein unerschlossenes Archiv vergangener Epochen. Siedlungsrelikte, Zeitzeugnisse der Proto- und Frühindustrien – im Münstertal vor allem der Silber- und Bunterzabbau - und andere Relikte des menschlichen Lebens und Wirkens, lassen sich hier sehr häufig finden. <br>Hier setzt die Reihe unbekannte Denkmale im Wald (UDW) an. Sie zeigt zunächst anhand von ausgewählten, im Münstertal aufgefundenen Beispielen, wie Denkmale im Wald erkannt werden können. Mithilfe von grafischen Hilfslinien werden Reliktstrukturen für den Laien leichter erkenntlich gemacht. Ein „Erkennen ist als Erkenntnis notwendig“, um Schutzmaßnahmen anzubringen und die Kulturgüter für nachfolgende Generationen zu erhalten