Abzug unter Beobachtung
Titel: | Abzug unter Beobachtung : Kooperation und Konkurrenz von Bundeswehr und Bundesnachrichtendienst beim Abzug der sowjetischen/russischen Truppen aus Deutschland bis 1994 / Sascha Gunold |
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Verfasser: | |
Beteiligt: | ; |
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Veröffentlicht: | Potsdam : Universität Potsdam, 2021 |
Umfang: | 391 Seiten |
Format: | Buch |
Sprache: | Deutsch |
Hochschulschrift: | Dissertation, Universität Potsdam, 2022 |
Andere Ausgaben: |
Erscheint auch als Online-Ausgabe: Gunold, Sascha, 1988. Abzug unter Beobachtung. - Potsdam : Universität Potsdam, 2021. - 1 Online-Ressource (2995 KB, 391 Seiten)
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Hinweise zum Inhalt: |
Inhaltsverzeichnis
Buch Bibliographie Cover |
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Zusammenfassung: |
Mehr als vier Jahrzehnte lang beobachteten die Streitkräfte und Militärnachrichtendienste der NATO-Staaten die sowjetischen Truppen in der DDR. Hierfür übernahm in der Bundesrepublik Deutschland der Bundesnachrichtendienst (BND) die militärische Auslandsaufklärung unter Anwendung nachrichtendienstlicher Mittel und Methoden. Die Bundeswehr betrieb dagegen taktische Fernmelde- und elektronische Aufklärung und hörte vor allem den Funkverkehr der „Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland“ (GSSD) ab. Mit der Aufstellung einer zentralen Dienststelle für das militärische Nachrichtenwesen, dem Amt für Nachrichtenwesen der Bundeswehr, bündelte und erweiterte zugleich das Bundesministerium für Verteidigung in den 1980er Jahren seine analytischen Kapazitäten. Das Monopol des BND in der militärischen Auslandsaufklärung wurde von der Bundeswehr dadurch zunehmend infrage gestellt. Nach der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 befanden sich immer noch mehr als 300.000 sowjetische Soldaten auf deutschem Territorium. [.. |
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