Zusammenfassung: |
Abstract: Im komplexen System der Frühen Bildung stellt die politische Steuerungsebene eine entscheidende Schaltstelle dar, die, so die zunehmende Erwartung, wissenschaftliche Expertise bei Entscheidungsprozessen einbeziehen und berücksichtigen soll. Dabei ist der Austausch zwischen Wissenschaft und Politik äußerst heterogen und zugleich durch unterschiedliche Zeithorizonte, Funktionen und Systemlogiken geprägt. Aufbauend auf einem Transferverständnis, dass von einer wechselseitigen Wissenstransformation im Dialog aller Beteiligten ausgeht, werden in der vorliegenden Expertise drei theoretische Modelle vorgestellt, die diese komplexen Beziehungen aufgreifen und nachzeichnen. Wie wissenschaftliches Wissen neben anderen entscheidenden Aspekten Eingang in politische Entscheidungen findet, wird als dynamischer Prozess beschrieben, der von Interaktionen und Kooperationen gekennzeichnet ist. Für das System der Frühen Bildung können diese Modelle herangezogen werden, ...
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