Umgang mit den Risiken des Klimawandels

Titel: Umgang mit den Risiken des Klimawandels : welche Rolle für den VN-Sicherheitsrat? / Susanne Dröge ; Stiftung Wissenschaft und Politik, Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
Verfasser:
Körperschaft:
Veröffentlicht: Berlin : Stiftung Wissenschaft und Politik, Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit, [März 2020]
Umfang: 1 Online-Ressource (36 Seiten) : Illustrationen
Format: E-Book
Sprache: Deutsch
Schriftenreihe/
mehrbändiges Werk:
SWP-Studie ; 2020,5 (März 2020)
Schlagworte:
Andere Ausgaben: Erscheint auch als Druck-Ausgabe: Dröge, Susanne. Umgang mit den Risiken des Klimawandels. - Berlin : Stiftung Wissenschaft und Politik, Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit, 2020. - 36 Seiten
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Bemerkung: Gesehen am 08.06.2020
Zusammenfassung: Zusammenfassung: Die Bundesregierung wird im Juli 2020 die Folgen des Klimawandels im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zur Debatte stellen. In den vergangenen Jahren haben die Treibhausgas-Emissionen deutlich zugenommen, und die Umsetzung des Pariser Abkommens stockt - vor allem aufgrund der negativen Strahlkraft des US-Austritts. Die armen Inselstaaten und weitere vom Klimawandel betroffene Entwicklungsländer fordern mehr Beachtung für klimabedingte Verluste und Schäden. Diese sind Gegenstand der VN-Klimaverhandlungen. Die bedrohten Länder nutzen den Sicherheitsrat, um dafür mehr Aufmerksamkeit zu erlangen. Der Sicherheitsrat kann bestimmte Sicherheitsaspekte der Klimarisiken in den Fokus nehmen und wichtige präventive Politikfelder hervorheben. Dazu gehören vor allem die Entwicklungspolitik und die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030. Er ist ein zusätzlicher Ort, um klimapolitische Interessen auszuloten. Die Forderungen an den Sicherheitsrat sind stark mit den internationalen Klimaverhandlungen verknüpft. Daher muss das klimapolitische Engage­ment Deutschlands in Zeiten eines schwindenden Multilateralismus breit und längerfristig angelegt werden. Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2020 sollte genutzt werden, um zusammen mit Mitgliedstaaten und EU-Partnern eine umfassende Agenda für den Umgang mit Klimarisiken zu entwickeln