Kommunale sektor- und spartenübergreifende Energieleitplanung (KSSE)

Titel: Kommunale sektor- und spartenübergreifende Energieleitplanung (KSSE) : Welche Rolle können die kommunalen Akteure für die Stromerzeugung zur Abdeckung der Residuallast, z.B. für Wärmepumpen, aus Praxisperspektive spielen? / Bearbeitung: Jörg Lange, Klimaschutz im Bundestag e.V., unter Mitwirkung von Florian Anders, KEA-BW, Kapitel 7.8 Vollkostenanalyse und Emissionsbilanzierung von Kombinationen aus Solarstromanlage, Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen, Wärmepumpe im Rahmen von Kundenanlagen in größeren Gebäuden und Gebäudenetzen (sowie eigenständiger Teilbericht) Matthias Seelmann-Eggebert (Kapitel 13 sowie getrennte Analyse) Martin Ufheil, Hannes Erhardt und Cosima Freier, Solares Bauen GmbH (Kapitel 7.7.1, 7.7.2 und 10) Ingenieurbüro Dipl. Ing. H.U. Brosziewski (Kapitel 7.3, 7.8.6 und 8) und Prof. Dr.-Ing. Bernd Thomas, Arbeitskreis Dezentrale Energietechnik (Diskussion einzelner Themen)
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Veröffentlicht: Freiburg : Deutsche Bundesstiftung Umwelt, 2024
Umfang: 1 Online-Ressource (274 Seiten) : Illustrationen
Format: E-Book
Sprache: Deutsch
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Zusammenfassung: Zusammenfassung: Die Hinweise nehmen zu, dass die Anschlüsse von Solarstromanlagen, Wärmepumpen oder Ladestationen mancherorts auf Engpässe im Stromnetz treffen. Eine Elektrifizierung durch volatilen Sonnen- und Windstrom erfordert von der Praxis in Unternehmen, Kommunen und Haushalten flexiblere Lösungen. Aus der Praxiserfahrung stellen sich daher an eine effektive Klimapolitik die folgenden Fragen: Schaffen die klimapolitischen Rahmenbedingungen Planungssicherheit und sind sie vor Ort unmittelbar praktisch umsetzbar? Basieren sie auf faktischen und messbaren Grundlagen, die eine ergebnis- und zielorientierte Förderung von lokalen, system- und netzdienlichen Lösungen für Wärme und Strom ermöglichen und die Nachprüfbarkeit der Ergebnisse sicherstellen? Schaffen sie die notwendigen Voraussetzungen für eine effektive Klimapolitik, deren Kosten fair, d.h. sozial- und verursachergerecht, verteilt werden, z.B. für Infrastrukturausbau, Sanierung im Bestand, Umrüstung auf zukunftsfähige Technologien und andere Maßnahmen? Die vorliegende Analyse des Vereins „Klimaschutz im Bundestag e.V.“ kommt für den Gebäudebereich (Strom und Wärme) zum Schluss, dass aktuell keine der o.g. Fragen mit einem Ja beantwortet werden kann. Es besteht Korrekturbedarf hin zu einer ganzheitlichen Klimapolitik, die die Umsetzung lokal angepasster systemdienlicher Energielösungen (Strom und Wärme) praktisch ermöglicht und beschleunigt. Es fehlt für