ResWiMet

Titel: ResWiMet : Entwicklung und modellhafte Anwendung eines modularen Konzeptes zur restauratorischen Abreinigung von Verwitterungsschichten an Metall-Holz-Verbünden historischer mechanischer Baugruppen am Beispiel stark geschädigter Turmuhrwerke / Dr. Michael Mäder Staatliche Kunstsammlungen Dresden (SKD), Dresden
Verfasser:
Körperschaft:
Veröffentlicht: Dresden : Deutsche Bundesstiftung Umwelt, 2024
Umfang: 1 Online-Ressource (48 Seiten) : Illustrationen
Format: E-Book
Sprache: Deutsch
Schlagworte:
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Zusammenfassung: Zusammenfassung: Im vorliegenden Förderprojekt sollte ein Verfahren der Oberflächenreinigung, das Vakuumsaugstrahlverfahren, auf seine Eignung zur restauratorischen Abreinigung von Verwitterungsschichten auf Metalloberflächen und an Metall-Holz-Verbünden hin untersucht werden. Die besondere Herausforderung besteht darin, dass es sich in der geplanten Anwendung bei den zu reinigenden Objekten um historische Sammlungsobjekte aus dem musealen Umfeld handeln soll. Solche wertvollen, einzigartigen und unwiederbringlichen Objekte stellen an restauratorische und konservatorische Maßnahmen besondere Anforderungen, die sich aus der notwendigen Erhaltung solcher Objekte unseres kulturellen Erbes ergeben. Aus diesem Grund war von Projektbeginn an die „Anwenderseite“, die Restauratoren, in die Projektbearbeitung aktiv involviert. Stets wurden die Teilergebnisse und das weitere Vorgehen mit ihnen diskutiert und abgestimmt. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass das Projekt erfolgreich durchgeführt wurde. Die Eignung des Vakuum-Saugstrahlverfahrens für die Reinigung von Metalloberflächen und die materialschonende Entfernung von Korrosionsund Verwitterungsschichten konnte nachgewiesen werden. Schon mit einer einfachen Apparatur, die für die Entfernung von Farbschichten auf Stein konzipiert ist, waren Reinigungserfolge in den Anwendungsfällen des Projektes möglich. Eine deutliche Verbesserung der Handhabbarkeit im praktischen Einsatz und der erzielbaren Ergebnisse sind durch konstruktive und technologische Verbesserungen zu erzielen. Nach dem Nachweis der prinzipiellen Eignung des Verfahrens für die restauratorische Anwendung ist zu empfehlen, in einem Folgeprojekt die Technologie und die Apparatur zu verbessern und weiter zu entwickeln. Zahlreiche Verbesserungsmöglichkeiten und Anforderungen an eine Neukonstruktion wurden bereits in diesem Projekt gesammelt. Eine mögliche Fortsetzung des Projektes war bereits im ursprünglichen Förderantrag beschrieben, um letztendlich eine geeignete Apparatur für die praktische Anwendung beim Erhalt von Objekten des kulturellen Erbes zu entwickeln und ihre Einsatzmöglichkeiten zu validieren