Zusammenfassung: |
Der Band fragt nach der Psychogenese zentraler historischer Konzepte während der gesamten Beschulungsphase, beschreibt alterstypische Ausprägungen und versucht daraus generalisierbare Entwicklungsmuster abzuleiten. Hierzu rollte er eingangs den Diskurs zum conceptual change sowie die Empirie zur Genese von Geschichtsbewusstsein auf, schlägt ein dreistufiges Konzeptmodell vor und stellt auf dieser Grundlage eine empirische Studie vor, in der 100 ForschungspartnerInnen vom Kindergarten- bis zum Erwachsenenalter in teilstandardisierten Interviews zu ihren historischen Vorstellungen, Interessen und weiteren flankierenden Aspekten von Geschichtsbewusstsein befragt wurden. Die Ergebnisse wurden einer komplexen statistischen Datenanalyse zugeführt.
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