Die Erfahrung des Fremden
| Titel: | Die Erfahrung des Fremden : Kultur und Übersetzung im Deutschland der Romantik: Herder, Goethe, Schlegel, Novalis, Humboldt, Schleiermacher und Hölderlin / Antoine Berman ; übersetzt von Andreas Gipper und Robert Lukenda |
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| Verfasser: | |
| Beteiligt: | ; |
| Ausgabe: | 1. Auflage |
| Veröffentlicht: | Stuttgart : Franz Steiner Verlag, [2025] |
| Umfang: | 230 Seiten ; 24 cm |
| Format: | Buch |
| Sprache: | Französisch; Deutsch |
| Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
Studien zur Übersetzungsgeschichte ; Band 6 |
| Einheitssachtitel: | L'épreuve de l'étranger. Culture et traduction dans l'Allemagne romantique. Herder, Goethe, Schlegel, Humboldt, Schleiermacher, Hölderlin |
| RVK-Notation: | |
| Andere Ausgaben: |
Erscheint auch als Online-Ausgabe
Erscheint auch als Online-Ausgabe |
| ISBN: | 9783515134972 ; 9783515134989 ; 9783515139762 |
| Hinweise zum Inhalt: |
Inhaltstext
Inhaltsverzeichnis |
Antoine Bermans Studie gilt seit ihrem Erscheinen 1984 als Klassiker der Ubersetzungsgeschichte. Sie hat die internationalen Translation Studies maageblich gepragt, insbesondere mit ihrer Analyse des Ubersetzens im Zeitalter der deutschen Romantik. Bermans Werk hat entscheidend dazu beigetragen, das Ubersetzen aus jener Unsichtbarkeit zu holen, die als "translator's invisibility" zu einem zentralen Begriff der Ubersetzungswissenschaft geworden ist. So analyisert Berman, wie in der Nachfolge Luthers das Ubersetzen in einem weiten Sinne zu einem wesentlichen Aspekt des kulturellen Selbstverstandnisses sowohl der Jenaer Romantik als auch bedeutender Vertreter der Klassik wie Goethe und Humboldt wurde. Er entwickelt in Auseinandersetzung mit F. Schlegel, Novalis, Goethe, Schleiermacher, Humboldt und Holderlin eine Konzeption des Ubersetzens, die dessen kulturellen und ethischen Wert in der Erfahrung des Fremden sieht. Diese Erfahrung lost das Fremde nicht assimilierend auf, sondern stellt sich seiner Widerstandigkeit. Auf diese Weise hat Berman maageblich dazu beigetragen, die Translationswissenschaft als eigenstandige, historisch und hermeneutisch ausgerichtete Disziplin zu etablieren.


